Der Salat mit Portulak bzw. auch Postelein ist noch aus Zeiten, in denen wir die Bio-Kiste bestellt haben. Das war ganz praktisch und es soll damit Richtung Frühling und Sommer auch wieder losgehen. Wir haben bis April noch Portulak Saison. Dann erst geht es ab September wieder los. Ein tolles Gemüse!

Ich habe zugegeben das Kraut noch nicht gegessen, zumindest erinnere ich mich nicht daran. Ich habe mich in die Geschichte und die Zubereitung etwas eingelesen. Am liebsten hätte ich gern ein Pesto daraus gemacht, dafür wurde jedoch zu wenig geliefert. So gab es den frisch in einen Salat. Man kann ihn auch blanchieren oder dünsten und den genauso wie Spinat verwenden. Ich bin gespannt, was ich noch mit diesem Kraut anstellen werde. Ich bekomme mit diesem Beitrag wieder richtig Lust drauf. Es war sehr lecker.

Auch heute, wie an dem Tag, scheint in Hamburg schon den ganzen Tag die Sonne. Bei solch frühlingshaftem Wetter kommt bei mir die Lust auf etwas Frisches, wie solch einen bunten, viramin- und mineralstoffreichen Salat.



Ich liste einfach auf, was sich im Salat befunden hat. Den kann man wirklich nach Lust und Laune gestalten.
Zutaten für den Salat mit Portulak:
- Portulak
- Microgreens – Erbsen
- Radieschen
- Tomate
- Gurke
- Champignons
- Rote Paprika
- Saft einer halben Zitrone
- Walnüsse
- Feta
Den Portulak und die Micro-Erbsen habe ich gewaschen und dann der Salatschleuder ein paar PS per Handkurbel verpasst, sodass die beiden da einigermaßen trocken herauskommen. Bei dem Portulak kann man die Stiele und die Blätter mitessen. Gelesen, getan; lediglich der Wurzelansatz kam weg. Ab damit in eine größere Schüssel.



Die anderen Veggies habe ich dieses Mal nicht ganz so grobmotorisch geschnitten, sondern mir Mühe dabei gegeben sie etwas feiner zu schneiden. Ich finde, dass das Essgefühl ein schöneres ist. Die Walnüsse habe ich dann lediglich grob per Hand auseinander gebrochen und in den Salat gemischt.
Ich habe den Saft einer halben Zitrone über den Salat mit Portulak ausgepresst. Für die ganz einfache Vinaigrette ohne Schnickschnack habe ich einfach etwas Olivenöl, weissen Balsamico verwendet und jeweils einen guten Schuss darüber gegeben. Gewürzt ist der Salat dann lediglich mit Meersalzflocken. Dann habe ich den Salat nochmals gut vermengt und etwas ziehen lassen, bevor frische Walnüsse und Feta on top kamen. Yummy!



Back on track! – Nicht nur wegen dem Salat mit Portulak.
Wobei mich die älteren Beiträge von mir und uns motivieren. Bei mir kommt immer mehr die Lust sich kreativ in der Küche auszutoben zurück. Ein Faktor ist dabei wohl auch die fertige Küche, vorher hat es einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht. Die Pause tat trotzdem gut, weil es mir noch mehr gezeigt hat, was wichtig für mich ist und ich mich auf das Wesentliche konzentriert habe. Manchmal habe ich Kommentare bekommen, dass meine Priorität auf dem Kochen liegt. Nein, es ist ein Teil von mir, aber nicht mein Lebensinhalt. Dafür gibt es meinerseits zu viel unterschiedliche Interessen, aber auch zu viele Menschen um mich herum, die mir wichtig sind. Wenn ich jedoch die Zeit und Lust habe, ist das definitiv eine große Leidenschaft. Denn, was viele noch nicht intus haben: Du bist was Du isst und nur so bleibt man auch sonst leistungsfähig, unser Treibstoff. Und nicht nur das, über die Ernährung kann man sogar die Verbesserungen des Allgemeinbefindens unterstützen. Ist leider so. Würde mir auch viel lieber öfters mal einfach eine fettige Pizza reindrücken. Die gönne ich mir noch immer, “gönne” ist hier aber das wichtige Schlagwort. Everything in moderation!
Endlich mal ein Check – Queen der Sonderleistungen!
Sehr lange vorgenommen und endlich umgesetzt. Ich habe meine Blutwerte inkl. der Vitamine, der Mineralstoffe u.a. checken lassen. Es war nicht ganz günstig und ich führe nun wohl die Liste an, wenn es um das Buchen von Sonderleistungen geht, bisher habe ich es aber noch nie gemacht und wollte mich an die Empfehlung von Mark halten. Da ist zwar, wie z.B. beim Biotin oder auch Folsäure, noch etwas Luft nach oben, aber überwiegend ist doch alles gut. Da ich kein Verfechter von Nahrungsergänzungsmitteln bin und die Natur genug hergibt, ist das einfach für mich ein wichtiger Teil im Leben. Zudem kann ich diese Leidenschaft mit der Fotografie verbinden. Und noch wichtiger, das Kochen ist die Leidenschaft von uns beiden hier: Liebe geht eben auch durch den Magen! Die Kochabende mit Hintergrundmusik mit den kleinen Zankereien zwischendurch würde ich dann doch missen.
Wäre ich reich, was wäre dann? Ja, vielleicht würde wohl noch mehr ausgehen zum Essen. Andere können es noch besser, zudem liebe ich die Atmosphäre in besonderen Restaurants in guter Gesellschaft, die es verstanden haben und Leidenschaft dahinter steht. Noch besser, wenn sie es wirklich verstanden haben, was gute Produkte bedeuten – wie Wolfs Junge in Hamburg. Back to the roots! Hätte ich einen Privatkoch oder -köchin? Vielleicht 😛
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