(Werbung/ unbezahlt) Ich will Dir von meinem Besuch bei HYGGE – The Farm berichten. Ich weiß jedoch gar nicht, wo ich anfangen soll, deswegen zäume ich mit diesem leckeren, hyggeligen Frühstück, von Hinten auf.

Ich war gestern bei HYGGE – The Farm, die eine Gemüse- und Kräuterfarm, Farmbistro und Hofladen in einem sind. Seit letztem Jahr stehe ich mit Ihnen über Instagram im Kontakt. Ich wollte sie unbedingt kennenlernen, weil mich das Konzept so begeistert hat. Gestern bot es sich spontan an, weil Jan-Christian von Stadt Land Biene ein Meet-Up zum Thema Kartoffeln vor Ort hatte. Ich habe viel über Kartoffeln und ihren Anbau gelernt und durfte die verschiedenen Sorten auch probieren.

Weiter zur hyggeligen HYGGE – The Farm
Für das Konzept hat HYGGE – The Farm im Bereich Gastronomiekonzept des Jahres den ersten Platz bei Rolling Pin 2022 abgeräumt! Glückwunsch dazu – völlig verständlich! HYGGE – The Farm hat mich völlig von den Socken gehauen und ich bin mir sicher, dass ihr Konzept und die Menschen dahinter nicht nur jetzt schon sehr viel Anklang finden und noch viel mehr in der Zukunft finden werden, sondern auch, dass das Konzept an sich als ein nachhaltiges Konzept für die Zukunftsgestaltung mehr und mehr übernommen werden wird. Back to our roots!



Sandra, Gärtnerin und Waldpädagogin bei HYGGE – The Farm, hat sich spontan sehr viel Zeit genommen, um meinen Wissendurst beim Rundgang durch die Gewächshäuser zu stillen. Sie gibt auch Kurse für Schulklassen vor Ort und pflegt und hegt nicht nur liebevoll all das leckere Grün.



Ich konnte mir bei Weitem nicht alles merken und weiß nicht, wie sie das alles im Gedächtnis behalten kann (Hut ab!). Ich war sehr dankbar für diesen Ausflug über den Tellerrand. Neue Geschmackserlebnisse, habe viel gelernt, was, wie essbar ist, viele Dinge waren mir dabei neu und meine Neugierde und das Funkeln in meinen Augen wollten kein Ende nehmen.
.



So haben wir Stück für Stück einen kleinen, liebevollen Strauß mit Dingen für mich gepflückt, die essbar sind. Raukenblüten, Korianderblüten, eine essbare Kleeart, die etwas sauer, zitronig schmeckt und vieles andere, was ich nicht mehr zusammen kriege. Ich durfte natürlich auch gleich vor Ort probieren und darf mich für die Bestimmung meiner Fotos davon auch wieder bei Sandra melden. Das Australische Zitronenblatt kannte ich z.B. schon, durfte aber noch ein Blatt für meinen Mann mitnehmen. Ein wenig home sweet home für ihn.



Ich nehme Dich mit ein, zwei Bildern mit in die Gewächshäuser. Das ist noch lange nicht alles, was es zu sehen gibt. Ich schweife nun doch mehr aus, als ich wollte. Da sieht man, wie voll mein Herz von HYGGE ist. Da ich HYGGE – The Farm und deren Konzept gerechter werden möchte, werde ich mir die Zeit nehmen weiter mit den Menschen dahinter zu sprechen und vielleicht gar die Beiträge dazu vor Ort zu schreiben. Die Atmosphäre und das Essen möchte ich sowieso noch öfter in Zukunft genießen.



Mein Einkauf bei HYGGE – The Farm



Jan-Christian hat mir verschiedene Kartoffelsorten kostenlos mitgegeben, es war mir etwas unangenehm das anzunehmen, aber er ließ mir keine Wahl. Die einzelnen Sorten werde ich auch noch vorstellen. Was ist da noch in der Tüte?! Ein blauer Hokkaido Kürbis “Blue Kuri”. Dann noch ein Kürbis, der wie ein Deko-Kürbis aussieht, jedoch essbar ist: Sweet Dumpling. Die Schale ist, wie beim Hokkaido, auch essbar. Muskat-Kürbisse hatten sie ebenfalls. Mag ich und es gab auch schon bei Cooking with the Novys Rezepte mit denen.






Es gibt auch was zu Essen vor Ort bei HYGGE – Frischer geht es wohl nicht mehr!
Ich darf nicht vergessen, HYGGE – Brasserie und Bar, zu erwähnen. Da ist nämlich diese leckere Kürbisquiche her. Dieses Restaurant war auch zu erst da, HYGGE- The Farm gibt es seit ca. 2 Jahren.



Der Salat war ein einziges Geschmackserlebnis. Es sieht auf dem ersten Blick, wie ein normaler Salat aus, die verschiedenen Geschmäcker durch all die Kräuter, verschiedenen Salate u.a. unterscheiden diesen aber von einen schnöden Salat. Der HAMMER, nicht nur wegen der Frische! – Apropos so heißt auch eines der Sauerteigbrote bei HYGGE – Hammer – welches ich mitbekommen habe. 24 Stunden Gehzeit – das zeige ich Dir gleich, denn daraus und den leckeren Ananastomaten (Es gibt noch einen anderen Namen für diese, ich habe diese unter Ananastomaten auf dem Goldbekmarkt kennengelernt.) bestand mein hyggeliges Sonntagsfrühstück.



Hier siehst Du endlich den Gesamteinkauf bei HYGGE – The Farm. Wie erwähnt, gab es auch ein, zwei Dinge zum Probieren für mich zum Mitnehmen – danke dafür.
Die Kürbisquiche habe ich mir noch für vor Ort bestellt – nach dem stillen meines Wissendurstes hatte mich der Hunger ganz schön gepackt. Ein paar Möhren habe ich auch mitgenommen – dabei fand ich toll, dass diese nicht der DIN-Norm entsprachen, sondern so aussahen, wie die Natur sie erschuf. Kann nur jeden ans Herz legen, nicht auf die Form zu achten. Nur das wird etwas in Zukunft bewegen: unser aller Einkaufsverhalten.



Die Stachelgurke – Kiwano – musste auch mit, weil ich diese noch nie gegessen habe. Sie soll süßer und insgesamt fruchtiger schmecken, eher wie eine Mischung aus Limone, Passionsfrucht und Banane. Bin sehr gespannt. Nochmals zur Veranschaulichung das nächste Foto. Alles frisch aus dem Anbau von der hyggeligen Hygge – The Farm…



Hyggeliges Frühstück mit Ananastomaten, Sauertreigbrot und ein paar Kräutern von gestern aus den Gewächshäusern.



Seit ich diese Tomaten öfter auf dem Tisch vom Markt im letzten Jahr hatte, freue ich mich immer wieder, wenn ich sie bekomme. Mit Ingo habe ich auch schon geschrieben, er hat sie auch wieder. Ich habe es bloß nicht zum Markt geschafft.



Und wenn ich sie da habe, dann brauche ich auch nicht viel. Ein gutes Brot, Butter, die Tomaten, etwas Salz – das wars. Heute habe ich mir noch einige der Kräuterblüten und Kräuterblätter mit draufgepackt. Ungewöhnlich gut. Nicht nur Rauke- und Korianderblüten, sondern auch die Blüten vom Stangenbrokkoli, sind drauf. Lekker!






Die bunten Mangoldblätter sind kurzerhand mit auf dem Teller und im Endeffekt auf den Broten gelandet.



Das Brot kann ich sehr empfehlen. Die Gehzeit liegt wohl bei 24 Stunden. Es sieht nicht nur sehr gut aus, es schmeckt auch entsprechend gut. Ein Stücke vom Hammer Sauerteigbrot habe ich so zum Probieren bekommen und das Pfünderli habe ich gekauft. Insgesamt lag ich bei kurz über 24 Euro, was ich sehr, sehr in Ordnung fand, wenn man bedenkt, dass das Brot bei 7 Euro lag. Und ja, das finde ich auch stimmig. Gute Zutaten, die Arbeit, der Apparat dahinter, die Fertigkeit sowie das Wissen müssen entlohnt werden. Der Mittagstisch lag bei 10.50 Euro und hat sich ebenso gelohnt. Ich bin jemand, der sich gern so etwas gönnt, auch wenn es nicht möglich ist, sich das jeden Tag zu leisten. Klasse statt Masse.









Jetzt ist der Beitrag viel länger geworden als ich wollte. HYGGE – The Farm hat mich jedoch ganz schön begeistert, sodass es noch viel mehr von ihnen zuhören geben wird und natürlich auch von Jan-Christian und seinem geballten Wissen in Richtung Landwirtschaft und ja, auch Imkerei.
HINWEIS/ACHTUNG: Jetzt fang bloß nicht an willkürlich irgendwelche Blüten und Blätter zu essen. Ich habe mich kaum getraut die unter Anleitung in den Mund zu nehmen. Wer isst denn auch Kleeblätter?! Wenn man sich damit in der Tiefe beschäftigt, ist lediglich Unwissen da, auch meinerseits. Und trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen, mir zuzutrauen, die Dinge in der Natur auseinanderzuhalten. Ich habe es schon lange vor, bin aber, wie zu so vielem, noch nicht dazu gekommen an einer Wildpflanzen Wanderung teilzunehmen. Da kenne ich gar jemanden in dem Bereich, den ich mein Vertrauen schenken würde.



Sandra erzählte dann von den Begonien, die als “Grabblumen” bekannt sind. Das hat meinen Kopf völlig verwirrt, aber dann durfte ich auch probieren. Ja, schmecken. ABER auch da ist Vorsicht anzuraten, denn nicht alle sind essbar, sondern giftig. Also: Nur unter ANLEITUNG und von den richtigen Menschen mit geballten Wissen im Kopf probieren und sonst bitte keinen Dummheiten machen. Geh einfach zu HYGGE – The Farm. Sie freuen sich auf Deinen Besuch; es wird erlebnisreich auf Deinem Gaumen!



Ich bin um ein Quentchen schlauer und mein Herz ist voller! Jeder weiß, denke ich, mittlerweile wofür das Wort HYGGE steht, nämlich für Entspannung, Beisammensein und Gemütlichkeit. Das kenne ich zu gut von Verena, bei der ich meinen Gewürzlager und -verkauf hatte und die unter White Vintage Denmark dänische Vintage Lieblingsstücke verkauft. Ich durfte diese eine Zeit lang mit verkaufen und habe so einige in der Zeit auch selbst gekauft und auch mal weiter verschenkt. Ja, es fühlt sich wie Zuhause an. Genauso auch war es bei HYGGE – The Farm in der Cordsstraße 5–9 im Hamburger Westen. Hin da: das Herz voll machen und das hyggelige Gefühl mitnehmen, neben all dem Wissen, neuen Eindrücken und den leckeren Lebensmitteln.
Und hyggelig geht es demnächst weiter….



Schreibe einen Kommentar